Sonntag, 8. Januar 2012

Eugen Ruge: In Zeiten des abnehmenden Lichts

Auch wenn das Urteil der ZEIT „Der große DDR-Buddenbrooks-Roman“ doch etwas übertrieben ist, auch wenn man erst einmal ein paar Kapitel braucht, um die Strategie des Romans zu verstehen und auch wenn es in einem Kapitel eher peinlich wirkt, wie sich der Autor in einen Siebzehnjährigen einzufühlen versucht, handelt es sich bei Ruges „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ um ein sehr gutes Buch.
Die Geschicke einer Familie, zwischen Widerstand, Exil, DDR-Alltag, Wendejahren und elftem September, werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Im Mittelpunkt steht der 90. Geburtstag von Wilhelm, der äußerst unterschiedlich erlebt wird, an dem nahezu alle Hauptpersonen aufeinandertreffen, wenn der Sohn nicht schon in Ungarn wäre und die Mutter diesen Schock nicht armenischem Wodka vertreiben würde. Facettenhaft werden die Biographien einzelner Familienmitglieder aufgegriffen und der Leser so durch die Handlung geführt.
Wie gesagt, anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, da es zu Handlungssprüngen kommt, dann aber ein voller Lesegenuss, der anders als Tellkamps „Turm“, welchem vor wenigen Jahren ebenfalls schon die Auszeichnung des Buddenbrook-Nachfolgers zukam, die breite Leserschaft aber schon nach wenigen Seiten, aufgrund seiner Unlesbarkeit, verschreckte, schon nach 425 Seiten auf dem Höhepunkt endet.

Samstag, 3. Dezember 2011

Meine Freunde aus der Muckibude oder Einladung zum Weihnachtsbankdrücken

Der erste Artikel zu meinem Fitnessstudio liegt schon seit einigen Wochen in der Schublade. Da würde ich einer Einladung zuteil, die man fast nicht ausschlagen kann. Am 17. Dezember ist Weihnachtsbankdrücken. Ominös das Ganze, aber auf der Proklamation war noch mehr zu lesen. Es würde in verschiedenen Klassen gestartet. Frauen: 50+, 60+, 70+, 80+ Kilogramm und Männer von 70+-100+. Verfügen die Pumper über eine eigene Sprache oder wie soll man das verstehen? Dürfen die Frauen die dort mitmachen nur von 50-80 kg wiegen oder müssen diese gedrückt werden? Und wie sieht es um die Bänke drum herum aus? Gibt es dort Isogetränke aus Glühweintassen und Spekulatius von Powerbar? Muss man, wenn man mit roter Birne auf dem Rücken liegt und die Arme kaum noch hoch bekommt mit den anderen heimeliege Weihnachtslieder singen?
In meinen jungen Jahren hatten wir im Schwimmverein einmal Weihnachtsschwimmen. Dieses wurde im Sprungbecken abgehalten. Die erste Aufgabe bestand darin schwimmend ein Teelicht auf einem Schaumstoffbrett zu balancieren und dabei die Kerze nicht verlöschen zu lassen. Zurückzulegen waren etwa 15 Meter. Damit hatte es sich aber auch schon mit dem weihnachtlichen Getue und der Rest der Veranstaltung ähnelte mehr einem Casting für Kampftaucher der Bundeswehr als einer Bespaßung für Heranwachsende. Es mussten allerlei Gegenstände aus vier Metern Tiefe geholt werden, durch Reifen getaucht werden und mit Anziehsachen geschwommen werden. Man muss erwähnen, dass ich weder in Nazideutschland noch in der DDR aufgewachsen bin. Ein Grund dafür, dass ich erstens noch lebe und zweitens kein Kampftaucher geworden bin, da es sich nur um einen Schwimmverein zur Freizeitbelustigung handelte und nicht um eine Kaderschmiede der HJ oder der FDJ bzw. NVA.

Vielleicht kann man ja beim Vorübergehen in den zweiten Stock lugen und etwas vom weihnachtlichen Treiben erspähen ohne gleich zur Teilnahme genötigt zu werden. Wenn dem so sein sollte, dann werde ich berichten.

Was gibt es zuerst, bzw. was war zuerst da – das Klischee oder die Sache, über die man sich lustig macht?

Die letzten zwei Jahre ging ich zum Sport zu einer Fitnesskette, wo sich rüstige Rentner in stählerne Monstren zwängten und mit roten Köpfen ihre gebeugten Körper wieder ins Lot zu bringen versuchten. Besser als vor dem heimischen Fernseher einen unbemerkten Tod zu sterben und monatelang rumzuliegen und mit dem Geruch die Nachbarn zu belästigen. Und es hatte auch einen gewissen Unterhaltungswert faltige alte Männer in Feinrippunterhemden beim Sport zu beobachten, einer ähnelte dabei erstaunlich Opa Simpson.
Am neuen Wohnort – mitten im Ruhrpott – gibt es keinen Rentnerfitnessklub und so muss ich meinen Rücken, quasi unter Wettbewerbsbedingungen, stählen. Witten liegt nun doch eher am Rande des Ruhrpotts, denn die bekannten Metropolen Essen, Duisburg und Gelsenkirchen sind doch einige Kilometer entfernt. Schimansky und Co treiben ihr Unwesen also doch eher an anderen Orten. Doch in meinem neuen Fitnessstudio könnte ich ganze Tage am Stück verbringen und Leute beobachten. Man könnte Karikaturen von echten Menschen zeichnen und diese in einer Bilderausstellung der breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. Dokumentarfilme über Träume von der Schwarzeneggerkarriere und deren Zerplatzen würden die Arte Redaktion in Wonne versetzen. Nun gut. Ganz so aufgepumpt wie der Ex-Terminator sind meine Kollegen aus der Muckibude nun doch noch nicht. Die Ballonhosen, die ich noch aus Berlin kenne, scheinen auch aus der Mode gekommen zu sein. Schade. Der Laden befindet sich in einem ehemaligen Verwaltungsgebäude des Weichenwerks Witten, eingekeilt von Bahngleisen und Werkshallen. Industrieromantik pur. Das Haus würde ich glatt kaufen, allerdings weiß ich nicht, was ich mit drei Etagen mit jeweils ca. 500 qm soll, aber die Immobilie ist echt ein Kracher. Man betritt den Laden und steht gleich in der Mitte des Kraftraums für Normalbefähigte. Am Tresen in der Mitte befinden sich entweder die Trainer oder ein Schild: Bin in der 2. Etage. Dann weiß man, der Homunkulus von einem Mann, ein balkanesischer Typ ca. Mitte 20, trainiert während der Arbeitszeit und wenn einem unten ein Arm in die Mechanik gerät, dann hat man doch bitte mit dem anderen das Gewicht anzuheben um ersteren zu retten. Auf der zweiten Etage befinden sich die Hantelbänke und seltsame Gerüste mit Stangen aus glänzendem Stahl, deren Funktionsweise mir allerdings ein Rätsel ist. An einem könnte man beruhigt gefrorene Rinderhälften aufhängen und es würde nicht auffallen geschweige denn anfangen zu wackeln. Erinnert ein wenig an die amerikanischen Knastfilmen, nur das bei uns nicht mit alten Heizkörpern trainiert werden muss. Unter dem Blechdach befinden sich die Kardiogeräte und der Raum für die Kurse. Da können die Benutzer dann auf Laufbändern auf der Stelle treten, Nordic-Walking betreiben ohne in die fiese Natur zu müssen und ohne Ampeln Radfahren. Wenn ein paar Irre vor imaginären Feinden fliehen und sich dabei einen Wolf rennen, dann bebt die ganze Etage und der Boden schwingt hin und her. Aber das erschüttert den Bau aus dem 19. Jahrhundert nicht.
Ein ganz normaler Trainingstag hat 24 Stunden. Für meinen Mitgliedsbeitrag könnte ich da quasi einziehen und hätte es warm, Strom und sogar auch ein paar Duschen. Ich erinnere mich dabei an die alten Filme mit Adriano Celentano, in denen er sich vor Mördern und Banditen verstecken musste und mit weiblicher Begleitung in einer Billardhalle schläft. Vielleicht könnte ich es mir mit meinem Schlafsack auf einem Laufband oder einer der Sportmatten bequem machen, auf denen man sonst den Bauch trainiert. Würde mich mal interessieren, welche Reaktionen es hervorruft. Die Bude könnte ich dann an ein paar Bergarbeiter vermieten, vorausgesetzt dass sie mir mit ihren Kohlefingern keine Flecken in die Bücher machen.
Man betritt also diese Institution der Leibesertüchtigung und begrüßt freudig die Trainerin – oder das Schild, welches einem verrät das der Homunkulus in der zweiten Etage ist. Aber diese Trainerin muss näher beschrieben werden, da sie so perfekt an diesen Ort passt. Eine Frau, vielleicht fünf bis zehn Jahre älter als ich, man kann es nicht genau feststellen, da das künstliche UV-Licht der Sonnenbank die Haut stark verändert, blond, läuft in einem schwarzen Jogginganzug mit drei goldenen Streifen durch den Laden. Eine nähere Aufgabe scheint sie nicht zu haben, außer dass sie vielleicht die Kaffeemaschine bewacht und ältere Männer vollquatscht. Alle paar Minuten öffnet sich die Tür und zumeist breite junge Männer betreten den Laden. Oft in Baumwolljogginghosen und mit Winterjacke mit Pelzverbrämter Kapuze, deren Haarbesatz sich um ihren Hals ringelt. Was für eine Kombination. Sie sehen aus, als ob sie nur Schnell von der Couch zu ihrem Dealer wollen und sich dabei durch sibirische Kälte kämpfen müssen. Für den Abtransport der heißen Ware bringen sie ganze Sporttaschen mit, um das Haus in den nächsten Wochen nur nicht mehr verlassen zu müssen. Sie gehen immer durch dieselbe Tür, kommen aber nie wieder in den Raum für Normalbefähigte zurück. Ist ein wenig wie im Dritten Reich. Auffallend viele junge Mädchen tauchen auf. Aber auch sie kehren nicht zurück. Beim Weg unter das Blechdach sieht man sie wieder. Sie rackern sich zu geradezu ulkiger lateinamerikanischer Musik ab, schwitzen sich die Alkopops des letzten Wochenendes aus dem Körper und hampeln auf der Stelle herum und verströmen dabei so viel Hitze, dass das Kondenswasser von Innen an der Glastür herabläuft. Im restlichen Haus ist es angenehm temperiert, sodass die sich schon ganz schön ins Zeug legen müssen, damit der Schweiß die Wände hinabrinnt. Irgendwann hat auch die Kursleiterin ein Einsehen und öffnet Türen und Fenster, sodass die schmalzigen Latinoklänge durch das ganze Gebäude dröhnen und sogar die Fernseher vor den Laufbändern übertönen. Was nicht gerade schlimm ist, denn auf die Dialoge der dargebotenen CSI-CIS-Serien kann ich getrost verzichten. Sie lenken nur von den schaukelnden Brüsten der blonden Frau auf dem Laufband gegenüber ab, auf die man sonst unweigerlich schauen würde. Auf dem Weg in die Umkleidekabine muss man an der Latinohölle vorbei und begegnet in der mittleren Etage dem Homunkulus, der entnervt die Tür zum Treppenhaus schließt, um sich in Ruhe seiner affenhaften Konstitution widmen zu können.

Aus der Bahn geworfen

Ich befinde mich im Urlaub, nicht weit von Deutschland entfernt, in einem kleinen Land, welches trotz seiner Nähe große Unterschiede aufweist. Dies beginnt bei der Währung, führt über die Sprache hin zu manchen Gepflogenheiten und Eigenarten der Bewohner – aber dafür liebt man es.
Das Ziel des Tages lautet Entspannung in einem Schwimmbad, indem es neben dem Sportbecken auch eine Sauna und einen Whirlpool gibt. Aber bereits unter der Gemeinschaftsdusche gehen die Fragen los. Der Landessprache nicht mächtig, wäre man gerne Zeuge so mancher Gespräche. Vor allem an diesem Ort, an dem man den Menschen in derartiger Nähe begegnet, die man ohne Kleidung eingehen kann. An dem Greis in der Kabine ist man noch mit Guten Tag und Auf Wiedersehen vorbeigekommen, aber unter der Dusche wird laut geredet und gelacht. Vier alte Männer seifen sich die eigenen Genitalien ein und plaudern unterdessen lebhaft miteinander. Worum mag es bei diesem lustigen Gespräch gehen? Erzählen sie sich von ihren Enkelkindern oder tauschen sie gar Schweinereien und Schlüpfrigkeiten aus? Da würde man gerne mehr verstehen um mitlachen zu können. Wenn es um Schweinereien geht, dann halten sie mich entweder für verklemmt, begriffsstutzig oder für humorlos, da jedes Lächeln ausbleibt.
Das nächste Problem stellt sich vor der Sauna. Man hat schon oft von diversen Sitten und Vorschriften gehört und gelesen, wie dieser Ort zu betreten und zu benutzen ist. So sollen die Japaner so verklemmt sein, dass sie nur in Badekleidung in die Sauna gehen, wenn überhaupt. Manche sollen unter der Badebekleidung sogar noch die Unterwäsche tragen, wenn man dem Buch „Darum spinnen Japaner“ glauben mag. Das Holz sieht frisch und gepflegt aus, ohne verräterische nasse Flecken auf den Bänken, was also eher für die Methode mit dem untergelegten Handtuch spricht. An der Tür prangt ein Hinweisschild, welches auf die einzuhaltende Hygiene hinweist. Spricht das jetzt für die Badehose in der Sauna oder soll man nur ein Handtuch unterlegen? Badetoys sind wohl verboten, womit die Schwimmhilfen gemeint sein dürften. Um keinen Fehler zu begehen lässt man die Badehose an, legt sein Handtuch aus, zieht sich die Badebekleidung aus, da man ja alleine in der Schwitzhütte ist und nimmt genüsslich Platz. Nach ein paar Minuten betritt einer der gediegenen Herren den Raum, guckt sich um und zieht sich auf die mittlere Ebene, wo er mit dem blanken Arsch auf den heißen Brettern Platz nimmt, zurück, obwohl zurückziehen das falsche Wort ist, da er mitten im Weg sitzt und mit seiner schlaffen Sitzfläche jegliche Chance auf ein Durchkommen verhindert. So war das bestimmt nicht gedacht mit der Hygiene. Aber schon nach kurzer Zeit spielt entweder der Kreislauf nicht mehr mit oder ihm ist es ohne seine Freunde einfach zu langweilig. Jedenfalls ist er auf dem Weg hinaus noch klappriger und tastet sich an der Wand entlang, wobei er sich die Pfoten verbrannt haben dürfte.
Auf dem Weg in die Schwimmhalle fallen die mehrsprachigen Hinweise auf. Auf einem Schild heißt es auf Deutsch:“ Schlechte Hygiene wird mit Ausweisung bestraft.“ In den letzten Wochen hat die dänische konservative Regierung mit der Wiederaufnahme von Grenzkontrollen für Schlagzeilen gesorgt. Da ist es nicht undenkbar, dass schlecht gewaschene Haare, zu lange Zehennägel oder Schuppenflechte ebenso hart bestraft werden. Hoffentlich erhält man die Möglichkeit sich wenigstens wieder vollständig zu bekleiden, bevor sie einen auf die Fähre setzen, sonst ist man in diesem kalten Herbstwetter unweigerlich dem gesundheitlichen Untergang geweiht.
Ersteinmal auf die Wasserrutsche, die sich als schneller und gefährlicher als gedacht erweist. Ich weiß noch wie wir als Kinder immer unter den farbigen Rutschen standen und dort zugeschaut haben wie besonders dicke Menschen als schwarze Klumpen den Weg in die Tiefe nahmen. Es war genau zu sehen, dass die massigen Körper das Wasser aufstauten und vor den Menschen nur noch ein Rinnsal die Rutschbahn benetzte, wohingegen der Mensch zu ertrinken drohte, da sich über seinen Schultern gurgelnd das nachströmende Wasser sammelte. Soweit war es bei mir zum Glück noch nicht, aber ich schob eine beachtliche Masse Wasser vor mir her, die an einer engen Kurve platschend über die Umrandung schoss. Sollte man sich Gedanken machen? Runter kommen sie jedoch alle, bis auf Homer Simpson. Ab in den Whirlpool, der nach kurzem Warten leer ist. Leider ist man nur kurz allein. Schon bald kommen vier Kinder, denen das warme Wasser ebenfalls zu gefallen scheint. Am liebsten würde man ihnen sagen, dass die Hände über den Beckenrand gehören und nicht gepinkelt wird, auch wenn es gerade so schön warm ist. Aber leider würden sie einen eh nicht verstehen. Man kann sie nicht mal anpfeifen, als man schon häufiger bei irgendwelchen Tauchspielen im Weg zu sein scheint und deshalb den einen oder anderen Tritt abbekommt. Nix mit Entspannung. Vor allem fällt es schwer sich zu entspannen, wenn die Bademeisterin aussieht wie aus einem Pornofilm entsprungen. Die Sprachprobleme haben aber auch ihr Gutes. So kann man nicht für Michael Jackson gehalten werden, wenn man mit vier Kindern im Pool sitzt, da jedwede Kontaktaufnahme unterbunden ist. Was ist das nur für eine Welt, in der man sich um so etwas Gedanken machen muss?

Sonntag, 7. August 2011

Mit der Regionalbahn unterwegs nach Witten oder die Linie 1 von NRW

Gestern machte ich mich zwecks Wohnungssuche von Aachen mit der Bahn auf den Weg nach Witten. Da ich aus Mobilitätsgründen mein Fahrrad dabei hatte, musste ich im dafür vorgesehenen Abteil Platz nehmen. Allerdings fuhr ich diesen Weg gestern ohne das für Bahnfahrten eigentlich obligatorische Ohropax, was mir so manche Begegnung bzw. Erfahrung nicht ersparte. Da es sich um den Hin- und Rückweg handelte, der Zug allerdings unterschiedliche Strecken fuhr, mag die Bezeichnung „Linie 1“ nicht ganz korrekt sein, aber ich verwende sie trotzdem, da mir es ansonsten schwerfällt dieses Konglomerat aus Charakteren sinnvoll unter einen Nenner zu bringen:

Von Aachen nach Köln: war die Welt noch in Ordnung. Aufgrund der samstäglichen frühen Stunde war der Zug angenehm leer, bis in Köln die ersten Radwanderer einstiegen. Es handelte sich um zwei Ehepaare, Mitte fünfzig, die einige Tage das Sauerland befahren wollten. Die Räder, recht neu und selten gebraucht, füllten das kleine Abteil zu einem beträchtlichen Teil. Die Männer fingen gleich an sinnlos zu fachsimpeln. Wie viel Druck benötigt ein Fahrradreifen und dass die kleinen Pumpen ja nur Spielerei wären. So ging es munter weiter. Kurz hinter Köln stieg aein, wahrscheinlich bei Loriot entsprungenes Ehepaar – samt Rädern – zu. Beide Ende sechzig/Anfang siebzig. Er trug ein blaues kurzärmliges Hemd, welches er säuberlich in die kurze beige Hose gesteckt hatte, graue Socken, die bis zum Wadenbein straff hochgezogen waren und braune Alltagsschuhe. Sein Haupt zierte graues Haar, welches derart verstrubbelt war, dass man an den Herrn in der Badewanne mit der gelben Ente denken musste. Seine Frau war das passende Äquivalent: Rote lange Hosen, eine graue Weste und einen Mobshaarschnitt. Immer, wenn sie ihn was fragte, er aber anderer Meinung war, fragte er mit Nachdruck: „Verstehst du das denn nicht?“ Man hätte die Räder übereinander stapeln können, so voll war es. Ein Mann betätigte im halbminutenabschnitt seine Fahrradklingel, um ein kleines Kind zu erfreuen, dessen breite Mutter sich erfolgreich die Automatennummer abgeschrieben hatte, da dieser ihr keine Fahrkarte geben wollte. Ob sie nun auf diesem Wege eine Schwarzfahrt vertuschen oder sich einfach nur absichern wollte, sei dahingestellt. Sie war jedoch voll informiert, auf welchen Bahnhöfen wo wie viele Fahrstühle installiert wären, wo man Geld verschwendet hätte und was man hätte besser machen können. Ich wollte sie schon fragen, ob sie Juristin oder Lehrerin ist. Es gelang mir, das Rad über dem Kopf balancierend in Bochum den Zug zu verlassen.
Von Bochum nach Witten: Schon auf dem Bahnhof fiel mir ein junger Mann auf, der ein untertassengroßes Logo des 1. FC Köln auf die Wade tätowiert hatte, der sich mit einer jungen Frau unterhielt. Er schwärmte von einer Auswärtsdauerkarte des FC und langweilte mit seinen Ausführungen offensichtlich seine Begleitung. Meine Aufmerksamkeit wurde im Zug jedoch von einer Frau auf sich gezogen, die mir gegenüber saß und morgens um 10 genüsslich ein Bier trank, deren Telefon klingelte. Sie begrüßte den Telefonteilnehmer freudig und berichtete auch gleich von einer Begegnung auf dem Hauptbahnhof in Essen. Sie habe den X getroffen, den sie von der Entgiftung her kenne. Der hatte eine Bierfahne, aber sie würden zusammenhalten, da sie ja ebenfalls ein paar Biere im Gepäck habe und ja ebenfalls gerade einen Tag frei von der Therapie habe. Diese laufe so lala. (Kein Wunder). Außerdem habe sie noch den Y getroffen, den sie ja noch von Früher kenne. Der Kurzaufenthalt in Essen hätte sie mental total runtergezogen. Sie werde heute Abend zugegebenermaßen Alkoholmissbrauch betreiben, aber immerhin besser als ein „Blech zu rauchen“. Raue Sitten im Ruhrgebiet.
Von Witten nach Düsseldorf war absolute Ruhe und ich konnte mich nackt im Zug sitzend auf die Trocknung meiner Gewänder freuen, da ich in Witten in einen wahren Wolkenbruch geraten war. In Düsseldorf wurde es wieder voll. Paare mit Rädern, beladen mit riesigen Satteltaschen, lieferten sich Wortgefechte mit dicken Müttern, bewaffnet mit ungeheurer Leibesfülle, Kodderschnauzen und Kinderwagen, um zu wenige Sitzplätze. Die verbale Keilerei endete damit, dass die dicken Mütter, wie die Glucken, auf der linken Seite des Zuges saßen, zum Glück war es kein Zug mit Neigetechnik; und die Radler im Gang standen. Schon nach zehn Minuten hätte ich 50 Euro verwetten können, dass das Volk von Gebärmaschinen als Zielbahnhof Rheydt anstrebte. Sie schwadronierten lauthals darüber, welche von ihnen jetzt schon wieder einen hätte „reißen“ lassen, was die genaue Übersetzung von “fuck you“ wäre und ob die Bahn denn nun die Türen so lange geschlossen halten dürfte, bis man die schwarzfahrenden Jugendlichen, die munter durch den Zug streiften und immer auf der Hut vor dem Schaffner waren, erwischt hätte oder ob dies an Freiheitsberauben grenzen würde. Getrost konnte ich mein Geld behalten, denn sie stiegen alle artig in Mönchengladbach aus und liefen, wahrscheinlich, zu Fuß nach Rheydt. Ein Satz klingt mir noch deutlich in den Ohren: „Wo ist denn der Jasmin? Der soll mal mit der Maria runter kommen. Wir müssen doch die Fahrkarten zeigen.“ Ich fühlte mich an Nachmittage auf niederrheinischen Fußballplätzen erinnert.
Zurück blieb ein Pärchen, welches ebenfalls bei einer Radtour ordentlich in den Regen gekommen war und nur noch nach Hause wollte. Leider hatten sie vergessen Tickets für die beiden Fahrräder zu besorgen, was eine Zahlung von 80 Euro nach sich zog. Der Mann sagte nur recht pragmatisch: „Der Tag war sowieso schon scheiße, da fällt das gar nicht mehr auf.“
Vielleicht fahre ich in Berlin einfach mal fünf Stunden mit der Ringbahn, ob man da auch so viel Spaß hat?

Dienstag, 28. Juni 2011

Retter in der Not

Heute sitze ich bei 35 Grad im Café und genieße das Feierabendbier, was man auch an freien Tagen tun kann. Da kommt mit Tatütata und viel Getöse ein Rettungswagen angerauscht. Man hört ja immer wieder von Kreislaufproblemen älterer Leute bei diesem Wetter. Die Rote Minna bremst mitten auf der Kreuzung und der Zuschauer rechnet mit Notoperation oder ähnlichem. Da holt der Beifahrer die Straßenlaterne hervor und schaut nach dem Weg. Nach ca. zwei Minuten rast der Wagen mit Sirene los, biegt links ab und braust um den kleinen Park. Am Ausgangspunkt angelangt, fährt sie den Weg zurück und verschwindet im Häusermeer. Auf die Feuerwehr ist halt Verlass.

Samstag, 18. Juni 2011

Ratschläge eines verschrobenen Mannes

Diese samstäglichen Schwungübungen erinnern mich an einen Rat eines meiner Professoren, der an dieser Stelle schon öfter aufgrund seiner legendären verschrobenen Ausdrucks- und Verhaltensweisen zitiert wurde.
Heute geht es um eine Sequenz, welche ich zu Beginn meines Studiums an der TU-Berlin erlebte. Die Neustudierenden saßen in einem kleinen Hörsaal und erhofften sich unbegrenzte Weisheit von dem Mann am Katheder. Dieser konnte die Jahre bis zu seiner Pensionierung mühelos an einer Hand abzählen und war durchaus recht altmodisch und seinen Ansichten und Forderungen. Eines Tages hielt er eine flammende Rede über die Erhaltung der eigenen Handschrift, welche durch das konsequente Getippe nahezu in Vergessenheit geraten würde. Wir sollten uns regelmäßig die Zeit nehmen und unseren samstäglichen Marktbesuch mit Kohlkauf handschriftlich auf vier Seiten festzuhalten. Dabei würden sowohl die Gedanken strukturiert als auch unsere Handschrift geschult. Bei ebendieser Tätigkeit ertappe ich mich gerade, allerdings nicht handschriftlich sondern durch dieses fanale Geklapper und ruckartige Senken der Finger auf Knöpfen aus Plastik. So wird nicht die charakteristische Eigenart der Schrift sondern der Sprache geschult.
Eine andere, ich möchte meinen sehr schöne, Anekdote diesen Herrn betreffend ist mir vor wenigen Tagen in den Sinn gekommen, als ich im Rahmen der Prüfungsvorbereitungen auf einen Sachtext zur Entwicklung der deutschen Sprache stieß. Alte Wörter würden aussterben und durch neue ersetzt werden und die Sprache befände sich in einem Fluss und stetigem Wandel. Unter anderem wäre das Wort Fräulein, für unverheiratete Frau, nahezu ausgestorben. Auf den Scheinen, die dieser Herr Professor am Ende eines Semesters auszugeben pflegte, musste man die Anrede handschriftlich ankreuzen und die Wahlmöglichkeiten bestanden zwischen Herr, Frau und Fräulein. Altmodisch möchte man denken, aber auch clever. Auf diese profane Weise erfuhr der gute Herr doch problemlos bei welchem Fräulein es sich gefahrlos lohnen könnte weitere Nachforschungen anzustellen.
Charaktere braucht das Land!

Samstagmorgen oder die lachende Dicke aus dem Allgäu

Gerade heute Früh merke ich, wie ich die Samstagmorgende zu schätzen gelernt habe. Das Wochenende ist noch frisch und nahezu unverbraucht. Die Schule lässt sich noch fast mühelos in eine Ecke des Gehirns verschieben, wo ständige Quängeln, Pochen und um Aufmerksamkeit Buhlen schwer fällt. Es steht also ein Tag der Entspannung bevor. Da müssen sich die Klausuren, Facharbeiten , Unterrichtsvorbereitungen, Korrekturen und das Abitur in all seinen Facetten für 24 Stunden gedulden. Leider ist nur ein Tag in der Woche Samstag.
Der Grund, aus dem hier in den letzten Wochen nicht gebloggt wurde, besteht darin, dass ich seit dem Ende der Osterferien extrem unter Spannung stehe. Abitur schriftlich und mündlich sind nur ein Grund, aus dem ich mich ab und an fast wieder an den Druck des Referendariats erinnern kann. Zusätzlich laufen parallel die Bewerbungen, werden erste „Kennenlerngespräche“ geführt und stehen diverse Kurzreisen an, bei denen man sich auch um Flugzeiten, Abfahrtszeiten, Trinkverhalten kümmern muss. Ein Umzug könnte im Sommer ebenfalls wieder anstehen, weshalb man noch nicht einmal wochenlange Urlaubsreisen in aller Herren Länder planen und erträumen kann.
In dieser Gefangenschaft im Alltagstrubel erscheinen Begebenheiten wie die heute Früh beim Fleischer wie kleine Oasen für Geist und Seele:
Aus dem Bett gequält und schnell zu Fleischer und Bäcker um Material fürs Frühstück zu besorgen. Drei Brötchen und der obligatorische Mettigel. Fürs Wochenende. Als das Läuten der Türglocke in der Metzgerei ertönt, stürmt die runde Ehefrau des Inhabers in den Verkaufsbereich und lacht ebenfalls wie immer. Unweigerlich stellt sich wieder die Frage ob es sich dabei um allgemeine Fröhlichkeit oder Debilität handelt. Egal, so lange sie mir meinen Igel verkauft, verpackt und richtig kassiert kann sie die restliche Woche so verrückt sein wie sie will. Auch Gespräche über die Abstammung von Fleischfachverkäuferin und Kundschaft (s.o.) werden diesen Tag vermieden.
Bei einem derartigen Gespräch in einer Kölner Vorortkneipe hätte ich vor einigen Tagen fast handfesten Ärger bekommen, da ich es in dieser Kölschkneipe wagte ein Pils zu bestellen, über das Fassungsvermögen der Gläser zu meckern und auch nicht den passenden Dialekt sprach. Allerdings konnte ich mit meiner Heimatstadt punkten und der Wirt, dem das Hemd bis unter die Brustwarzen offen stand, war versöhnt. Als Berliner darf man auch mal dicke Fresse haben, entnahm ich der plötzlichen Sympathiebekundung.
In der Fleischerei läutet im Hinterzimmer das Telefon, aber die Frau packt seelenruhig weiter mein Paket zusammen. „Soll doch mein Man gehen.“ Welcher alsbald hinter die Kasse gestampft kommt um mich zu bedienen, da seine Frau am Fernsprechgerät verlangt wird. „Wer ist denn dran?“ „Eine Frau Goebbels“, antwortet unterdessen der bereits etwas ergraute Ehemann. Reflexartig entfährt mir ein „Oha“, was allerdings im Raum zwischen Glasvitrine und an der Decke baumelnden Schinken, Würsten und Suppenknochen verhallt. In Gedanken denke ich, was die denn wollen könnte, vielleicht eine Wagenladung Fleischkonserven für einen möglichen Bunkeraufenthalt oder einfach einen besonderen Spießbraten für das Sommerfest auf Schloss Rheydt? Während ich unterdessen bezahle berichtigt das holde Eheweib den Gatten: „Du meinst Frau Göbels“, und nach einer kurzen Pause: „Die andere wollen wir hier auch nicht.“ Und wir fallen alle drei in ein befreiendes Lachen und mein Herz tut einen Sprung vor Freude, dass heute Samstagmorgen ist.

Mittwoch, 4. Mai 2011

Ach die lieben Schüler,

heute Morgen war ich der Meinung die würden ja nur noch konsumieren ohne nachzudenken und wurde dabei schon von einer Kollegin für alt und spießig gehalten. Daraufhin erzählte eine andere Kollegin von der Klassenfahrt nach Paris. Dort hätten sie öfter Schüler auf U-Bahnhöfen verloren, da diese mit Kopfhörern auf den Ohren sämtliche Anweisungen ignorierten, da sie Musik konsumierten. Mittags roch es aus dem Klo ganz derbe nach dem Konsum von Gras, was meine Meinung erneut stützte. Da soll mich mal noch jemand als alt und spießig bezeichnen.

Dienstag, 3. Mai 2011

Ein Morgen mit Hamburg Heiner

Heute habe ich frei, was so kurz nach den Ferien natürlich kein Frei sein kann, da man ja gerade zwei Wochen frei hatte, sondern nur zur Verfügung gestellte Zeit zur Korrektur der Abiklausuren, die in der Tasche ihren bösen Duft in alle Räume verströmen, so wie alter Käse im Kühlschrank oder faulende Kartoffeln in der Speisekammer.
Recht lange geschlafen, da man ja nicht um acht bzw. um neun nicht den Dompteur spielen muss. Eine Hose angezogen und los zum Supermarkt, der in der Nachbarschaft liegt, aber da man um drei Ecken muss, für späte oder frühe Einkäufe, gedanklich immer recht weit weg erscheint. Auf die Ohren gibt es Regeners Logbücher und Zwiegespräche mit Hamburg Heiner.
Wer dabei großartig literarisches erwartet hat wird allerdings enttäuscht. Regener ist zum Erscheinen der Element of Crime CD „Mittelpunkt der Welt“, wahrscheinlich aus Marketinggründen, dazu verdonnert worden einen Blog zu schreiben. Man merkt ihm den Widerwillen zu Beginn des Buches deutlich an und er ruft einem einmal aufs Neue die partielle Sinnlosigkeit des Internets in Erinnerung. Da finden sich alte, längst verschollen geglaubte Oktopusgedichte in den Tiefen wieder, User berichten welchen Kuchenteig sie lieber mögen und und und. Man erkennt, dass man sich mittlerweile wahrscheinlich schon zu stark an dieses Medium gewöhnt hat und der Übergang zum Nullmedium fließend ist und kaum noch bemerkt wird.
Als besonderer Kritiker schaltet sich Regeners alter Freund Hamburg Heiner alle paar Seiten ins Geschehen ein und rüffelt den Autoren auf das Schärfste. Sie geraten in ihren Zänkereien vom Hölzchen aufs Stöckchen und die Gespräche nehmen ungeahnte Wendungen. So gerät eines davon aus den Fugen und plötzlich unterhalten sie sich über ein erworbenes Latinum an der TU-Berlin, welches doch recht sinnlos erscheint, da es nur für die TU Gültigkeit besitzt, wenn man an eine andere Universität ginge, so müßte man ein neues erwerben, was Regener durchaus beführwortet, weil bei jedem neuen Latinum etwas mehr von der Sprache behalten würde, was ja nicht all zu schlecht wäre. Zudem hätte man dann auch zwei Latinii, Latina. Die Gesprächspartner denken über den Plural von Latinum nach und kommen darauf, dass in Italien die Getränkedose Lattina heißt.
Im Supermarkt wird man, während man den Einkaufswagen mit Brackwasser aus Plastikflaschen, Milch, Eiern und dem eigentlichen Grund des Kommens, einem Paket Kaffee, volllädt, mit neuen sinnfreien Gedanken Regeners konfrontiert. Dabei winkt der türkische Fleischer einem schon durch den halben Laden zu. Er ist immer zu einem Gespräch über Kinder, Erziehung, Kontrolle von Hausaufgaben bereit und hat auch auf Nachfrage gute Ausflugstipps fürs Wochenende parat. Aber heute bin ich zu sehr vom Autor der Lehmann-Trilogie in den Bann gezogen. Trilogie ist ein starkes Wort. Es erinnert an Grass‘ Danzigromane, an Krieg der Sterne, wobei das ja dann doch eher sechs Filme sind, an Herr der Ringe und so. Kann also nicht auf einen Schwatz bleiben, grüße freundlich winkend zurück und spurte bis zur Kasse, wo ich fast in den Haufen alter Hausfrauen hineingefahren wäre und womöglich noch bei einem Zusammenstoß wegen fahrlässiger Tötung verknackt worden wäre. So muss ich mit ansehen, wie drei Dosen Katzenfutter verkauft werden, die Katze aber anscheinend noch keinen großen Hunger haben kann, da die Besitzerin noch schnell beim Befüllen des Zigarettenregals hilft, ohne eine Schachtel einzustecken. Dem Gespräch entnehme ich, dass es sich um ein eingespieltes Team zu handeln scheint. Vor mir ist inzwischen ein Gespräch über Slipeinlagen ausgebrochen. Diese kosten heuer nur noch die Hälfte, was die Kassiererin bestätigt und mit dem Kommentar versieht, dass sie diese trotzdem nicht kaufen würde. Daraufhin packt die Kundin, zwischen siebzig und achtzig, sie wortlos in den Wagen und verlangt nach den Treueherzen, nach denen ich glücklicherweise schon gar nicht mehr gefragt werde. Ich dachte solch alte Gewässer würden einmal versiegen.
Auf dem Heimweg komme ich an einem Wagen mit Hamburger Kennzeichen vorbei und muss unwillkürlich an Regeners Kombattanten denken, aber ob Hamburg Heiner einen Z3 fahren würde wage ich zu bezweifeln. Im Bäcker steht ein Mann mit weißen Jeans, einer ebensolchen Jacke und langem grauen Zopf. Das könnte wohl doch Hamburg Heiner sein. Denke ich und gehe Heim um meinen Frühstückskaffee zu kochen und diese sinnfreien Zeilen ins Internet zu stellen. Jemand hatte Regener gesagt, dass Blogger aufeinander eingehen sollen. Das tue ich hiermit, obwohl ich da für den Regenerblog wohl um einige Jahre zu spät komme, wobei man wieder merkt, wie geduldig das Internet ist, sodass dort sogar längst tote Menschen ihr Unwesen treiben (siehe das Bild meines Großvaters irgendwo in den alten Beiträgen).

Sonntag, 3. April 2011

Nur noch Hippies in Berlin II

Hippies

http://www.tagesspiegel.de/mediacenter/fotostrecken/berlin/gezettelt-in-berlin-fotostrecke-mit-leserbildern-machen-sie-mit/2157914.html?p2157914=24#image

Direkt vor der Tür - wie in alten Zeiten

Hübsch und beschaulich ist es in der Eifel. Wenn man Zeit hätte, dann könnte man auch mal den Eifelsteig entlangwandern - 315 km von Aachen bis nach Trier - das dauert.

Eifel-105

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Relikt

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