Montag, 11. Dezember 2006

Ein Plädovyer für Mainz 05

In einer Woche würd der Herbstmeister gekürt, der weder eine Schale noch einen Startplatz für die verwässerte Champions Leaque erhält. Wer zu diesem Zeitpunkt auf dem letzten Tabellenplatz steht, der tut es nicht ohne Grund, ist aber noch nicht abgestiegen und hat noch 17 Spiele Zeit Punkte zu scheffeln um am Ende Saison doch nicht abzusteigen.
Warum das nicht Mainz 05 sein soll hat einen triftigen Grund. Dieser ist nicht der Mann mit der schlechten Frisur und dem Stoppelkinn, der im Sommer keinen Urlaub macht und lieber WM-Spiele kritisch "kommentiert", sondern ein Witz, den ich während meiner Schulzeit gehört habe und der noch immer zu meinen Favoriten gehört. Es ist Vielmehr ein Wortspiel oder auch ein Missverständnis:
Treffen sich zwei Nutten in Mainz, sagt die eine "Mainz ist vielleicht ein Drecksloch." Darauf die andere "Meins auch."
An diesen Spaß muss ich jeden Spieltag bei der Sportschau denken und lache doch immer wieder. Es wäre schade, wenn mir dieser Spaß in der nächsten Saison verwehrt werden würde.

Also ihr Flaschen tut was für euer Geld!

P.S. Danke Hannes für eine unvergessliche Chemiestunde.

Samstag, 9. Dezember 2006

Berliner Charme

Frühstücken am Samstagmorgen in Mitte. Frage an die Bedienung:
- Entschuldigung haben Sie eine Garderobe?
.
Antwort
- Wir sind hier doch kein Theater.

Mittwoch, 6. Dezember 2006

Traurige Gestalten 5

Ein Nachtrag:
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Montag, 4. Dezember 2006

Der Richter und sein Henker

Vor den Schweizern muss man sich wirklich in Acht nehmen. Die kochen klamm heimlich ihr eigenes Süppchen und schlagen auch noch nach Jahrzehnten erbarmungslos zu.
Also nie mit einem Eidgenossen einen Streit anfangen oder eine Wette abschließen. Der hetzt dir womöglich noch 40 Jahre später und ein Jahr vor seinem Tod einen Killer auf den Hals.
Gute Unterhaltung für einen bis zwei Abende (kommt drauf an, wie schnell man liest).

Sonntag, 3. Dezember 2006

007 - Casino Royale

Es gibt einen neuen Doppelnullagenten - und er ist der coolste, der diese Position in über zwanzig Filmen je bekleidet hat. Ich glaube jeder Mann wird neidisch, wenn er den James in Aktion sieht - die coole Sau.

Seh ich so aus, als ob mich das interessiert?

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Sonntag, 19. November 2006

Ab morgen Früh geht wieder das Zittern los

Jedesmal wenn das Handy klingelt gibt es einen heftigen Adrenalinstoß. Es könnte ja jemand vom Landesprüfungsamt dran sein und bemerkt haben, dass ich bei meiner Staatsexamensanmeldung ein wenig geschummelt habe. Zwei Wochen soll das so gehen - fück, da wird der kopf zum lernen auch nicht frei.

Ich glaube die zwei Wochen sind inzwischen vorüber.

Mittwoch, 15. November 2006

Das Kreuz mit der Hand IV

Heute war es soweit. Mein dreimonatiger Begleiter hat mich verlassen. War ein hartes Stück Arbeit für den Arzt. Die zusehende Assistenzärztin wurde sogar mit spritzendem Blut besudelt (als der Arzt mit der Zange abrutschte). Ich hatte meinen Spaß.

Drath

Freitag, 10. November 2006

WIEN oder die Flucht

Fast eine Woche war ich in Wien und es gab veil zu sehen und zu entdecken:

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Dies erinnerte eher an die Bücherverbrennung in Deutschland - eine Verunglimpfung geistiger Werte, zumal es regnete.



Auch Wien hatte drei Flakturmpaare. In einem ist heute das "Haus des Meeres" untergebracht. Und angebaut wurde ebenfalls - hübscher wurde er dadurch nicht.

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Eher ursprünglich geht es dagegen im Augarten zu.



Somit hat mich der Herr Kuka ebenfalls verarscht. Ein Hotel Vierjahreszeiten gab es im gesamten Park vom Belvedere nicht. Zum Glück hatte ich ein Dach über dem Kopf und war nicht darauf angewiesen. Probe gelegen habe ich trotzdem.DSCF0032

Wiener Wahrzeichen I

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Wiener Wahrzeichen II

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Und fast wäre den Menschen der Himmel auf den Kopf gefallen.

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Mit Fjuri in der U-Bahn nach Ampermoching im Salloon ein Yelkopopovicky trinken

Was für kaputte Typen trifft man in der Wiener Untergrundbahn! Früher saßen Cowboys noch lässig cool am Lagerfeuer, aber die Zeiten ändern sich. In Wien stand so ein Cowboy im Wagon und schreit aus Leibeskräften nach seinem Pferd. Da konnte ich ihm auch nicht weiter helfen - wurde aber aufgrund meines Hochdeutsches gleich in ein anregendes Gespräch über die Herkunft und Münchener Vororte verwickelt. Mann, Mann, Mann, da freut man sich, wenn nach drei Stationen umgestiegen wird.
Die deutsche Leitkultur an der Wiener Universität
Da hört man sich eine Vorlesung bei dem weltberühmten Wendelin Schmidt-Dengler über den Roman an sich an und das Thema dieser Vorlesung ist Döblins "Berlin Alexanderplatz". Der Herr Professor war ein Knaller und hätte fast noch die Wacht am Rhein gesungen.
Ebenfalls sehr beeindruckend waren die beiden Theaterbesuche am Volks- und am Burgtheater. "Dogville" ist eine besondere Erwähnung wert. Für gewöhnlich würde ich mich nicht als besonders sentimental bezeichnen, aber dieser Besuch im Theater hat mich echt arg in Mitleidenschaft gezogen. Anfangs dachte ich noch an ein Stück wie es sie früher in der Schule gab, aber nach einer Stunde entwickelte es sich zum Trauma. Die seelischen Abgründe eines kleinen beschaulichen Dorfeswurden auf drastische Weise gezeigt ("ihr geilt euch doch dran auf!") Auch noch mehrere Stunden nach Ende des Stückes hatte ich noch ein flaues Gefühl im Magen.

Zufallsbild

Omas-Teich

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Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:08

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