Das Internet – eine Fundgrube für jeden Hypochonder
Da war man gestern auf Fährtensuche. Es galt eine entlaufene, vielleicht mittlerweile verstorbene Kuh zu finden. Wie ein Trapper ging es durch Wälder, Wiesen, Gesträuch und Dickicht – letztendlich ohne Erfolg. Abends musste auf dem Heimweg noch einmal kurz umgedreht werden, da der Frau des Fahrers eine Zecke zu entfernen war. Wüste Prophezeiungen von Borreliose machten die Runde. Erleichtert, ohne solche Parasiten im Bett zu liegen schlief man gestern ein. Heute nach dem Erwachen hatte ich so ein Jucken genau zwischen den Schulterblättern. Was nun? Die Stelle mit den Händen durchaus erreichbar, aber beim besten Willen nicht einsehbar, juckt weiter vor sich hin. Bevor die Pferde scheu gemacht werden ein schneller Blick ins Internet. Nach der Hälfte eines Artikels über Zecken als Krankheitserreger, klickt man lieber schnell weg, da dort die abscheulichsten Spätfolgen geschildert werden. Die Ungewissheit bleibt. Es ist Samstagmittag und der Arzt, den man sich erst suchen müsste, hat wahrscheinlich schon zu. Krankenhaus wäre eine Alternative, aber was ist, wenn es sich bei dieser Stelle nur um einen juckenden Pickel oder ähnliches handelt. Wäre ja auch peinlich. Vor allem habe ich weitaus besseres zu tun, als meinen Samstagnachmittag in der Ersten Hilfe im Krankenhaus zu verbringen.
Wie gut passt da das vorzubereitende Thema für den Deutschunterricht in der Klasse 8: Der Konjunktiv!
Wie gut passt da das vorzubereitende Thema für den Deutschunterricht in der Klasse 8: Der Konjunktiv!
oscar Matzerath - 13. Jun, 11:36
WalterUlbricht - 13. Jun, 13:25
Kuh wenigstens gefunden?
oscar Matzerath - 13. Jun, 22:58
Nichts gefunden. Keine Kuh und auch keinen Schatz.