Clemens Meyer: Die Nacht die Lichter
Boxer, Huren, Knastbrüder, Arbeitslose. Aus diesen Kreisen rekrutiert der Autor die Protagonisten seiner Kurzgeschichten, die fast ausschließlich am Rande der Gesellschaft leben – manche klammern sich verbissen an denselben, während andere sich schon im freien Fall ins Verderben vollziehen.
Es gelingt Meyer eine Reihe interessanter Existenzen zu erschaffen, die durch ihre Plastizität bestechen und deren Schicksal zum Nachdenken und Bedauern anreget.
In sehr kleinen Dosen genossen (eine Geschichte pro Woche), bestechen die Lebensausschnitte durch ihre literarische Intensität, auch wenn man den Eindruck hat, dass auf Dauer all zu oft in der Klischeekiste gestöbert wurde.
Es gelingt Meyer eine Reihe interessanter Existenzen zu erschaffen, die durch ihre Plastizität bestechen und deren Schicksal zum Nachdenken und Bedauern anreget.
In sehr kleinen Dosen genossen (eine Geschichte pro Woche), bestechen die Lebensausschnitte durch ihre literarische Intensität, auch wenn man den Eindruck hat, dass auf Dauer all zu oft in der Klischeekiste gestöbert wurde.
oscar Matzerath - 23. Jun, 14:30