Examen bestanden - oder meine Erfahrungen mit der Staatssicherheit
Das Wichtigste vorweg: ich hab mein Examen bestanden. Jetzt liegt das Kapitel Universität hinter mir und ich kann auf Kinder losgelassen werden, wenn man mich nur lässt...
Die Prüfung verlief durchwachsen. Der erste Teil (30 Minuten Mittelalter) waren echt gut, aber dann kam der Bruch. Durch die 20 Minuten Dreißigjähriger Krieg lavierte ich mich noch einigermaßen durch. Als dieser Part geschafft war, atmete ich auf, denn den letzten Teil konnte ich eigentlich recht gut und sicher. Es begann mit einer Frage zur Oder-Neiße-Grenze und ich dachte mir noch - ist ja mal ein komischer Beginn für eine Prüfung über die Staatssicherheit und ich bin ja mal gespannt, wie er den Bogen kriegen will. Ich wartete leider die letzten 10 Minuten vergebens, der Bogen kam nicht. Und so war meine Lernerei total für den Arsch. Keine Stasi, alles Umsonst. Eigentlich hätte ich auch zur Hallstein-Doktrin genug sagen können, aber leider war ich nicht souverän genug mit der Situation umzugehen. Ich saß immer nur da, vollkommen paralysiert und dachte warum fragt er nicht das was wir besprochen haben...
Am Ende wurde mir noch vom Mann vom Landesprüfungsamt mangelndes Tiefenwissen vorgeworfen. Der Penner, wenn der wüsste. Aber duch die guten Klausuren konnte an der Note noch was gerettet werden.
Jetzt ist es vorbei und ich ohne geistige Beschäftigung. Hoffentlich lässt sich die innere Anspannung so lange halten, bis ich mir einen passenden längeren Auslandsaufenthalt als Lehrer gesucht habe. Wenn ich daran denke, dass es in Berlin drei Jahre dauern kann, bis mir ein Referendarsplatz zugewiesen wird, dann könnte ich jetzt schon heulen.
Die Pläne heißen Arbeiten. Verreisen. Lesen. Und sich möglichst bald für ein halbes Jahr vom Acker machen.
Die Prüfung verlief durchwachsen. Der erste Teil (30 Minuten Mittelalter) waren echt gut, aber dann kam der Bruch. Durch die 20 Minuten Dreißigjähriger Krieg lavierte ich mich noch einigermaßen durch. Als dieser Part geschafft war, atmete ich auf, denn den letzten Teil konnte ich eigentlich recht gut und sicher. Es begann mit einer Frage zur Oder-Neiße-Grenze und ich dachte mir noch - ist ja mal ein komischer Beginn für eine Prüfung über die Staatssicherheit und ich bin ja mal gespannt, wie er den Bogen kriegen will. Ich wartete leider die letzten 10 Minuten vergebens, der Bogen kam nicht. Und so war meine Lernerei total für den Arsch. Keine Stasi, alles Umsonst. Eigentlich hätte ich auch zur Hallstein-Doktrin genug sagen können, aber leider war ich nicht souverän genug mit der Situation umzugehen. Ich saß immer nur da, vollkommen paralysiert und dachte warum fragt er nicht das was wir besprochen haben...
Am Ende wurde mir noch vom Mann vom Landesprüfungsamt mangelndes Tiefenwissen vorgeworfen. Der Penner, wenn der wüsste. Aber duch die guten Klausuren konnte an der Note noch was gerettet werden.
Jetzt ist es vorbei und ich ohne geistige Beschäftigung. Hoffentlich lässt sich die innere Anspannung so lange halten, bis ich mir einen passenden längeren Auslandsaufenthalt als Lehrer gesucht habe. Wenn ich daran denke, dass es in Berlin drei Jahre dauern kann, bis mir ein Referendarsplatz zugewiesen wird, dann könnte ich jetzt schon heulen.
Die Pläne heißen Arbeiten. Verreisen. Lesen. Und sich möglichst bald für ein halbes Jahr vom Acker machen.
oscar Matzerath - 10. Apr, 14:20
klopfer - 11. Apr, 19:48
Deutsche Schule Seoul sucht die Kombi!