Georges Simenon: Der Mann, der den Zügen nachsah
Groningen zu einer Zeit in der die Häuser mit Kachelöfen geheizt, die Rohrpost noch in Betrieb und die Autos bequem gestohlen werden konnten, da einfach nur ein Anlasser zu betätigen war. Zu dieser Zeit erfährt der Prokurist Kees Popinger das sein Chef die solide Firma durch Spekulationen in den Ruin getrieben hat. Dies nimmt der Protagonist zum Anlass, um aus seinem bürgerlichen Leben auszubrechen und seinen Gelüsten nachzugehen. Aufgrund eines Lustmordes verschlägt es ihn nach Paris, wo er ziellos durch die Stadt wandert – immer auf der Flucht vor der Polizei und der Pariser Unterwelt.
Eine recht kurzweilige Lektüre, die vor allem durch sein lahmes Ende enttäuscht. Obwohl die Frage offen bleibt, ob der Protagonist wirklich verrückt oder nur schlauer als alle anderen ist. Aber auch dem Schlauesten dürften die Mauern der geschlossenen Psychiatrie irgendwann zu Eng sein.
Eine recht kurzweilige Lektüre, die vor allem durch sein lahmes Ende enttäuscht. Obwohl die Frage offen bleibt, ob der Protagonist wirklich verrückt oder nur schlauer als alle anderen ist. Aber auch dem Schlauesten dürften die Mauern der geschlossenen Psychiatrie irgendwann zu Eng sein.
oscar Matzerath - 22. Okt, 11:01