Vom Sexobjekt zum öffentlichen Ärgernis - oder Ferien in Berlin
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Glaube das wird hier mehr und mehr zum Reisebericht. Endlich weiß ich, warum man schon immer mindestens eine Stunde vor Abflug am Flughafen sein soll: Damit man die Angebote des Dutyfreeshops (ich weiß nicht mehr wie viele Bindestriche ich vergessen habe) kennenlernt. Nachdem ich mich am Düsseldorfer Hauptbahnhof mit Reiseproviant eingedeckt habe und ihn vor der Sicherheitskontrolle pflichtbewusst aufgebraucht habe, fand ich im besagten shop Nachschub. Nicht in Form von hochprozentigen Schnapsflaschen, sondern in Viererpacks Holsten Pils. Jetzt sitze ich vor meinem Gate und trage die Terminirung selbstbewusst voran. Im Ohr halten sich die Ärzte und die Wallerts den Steigbügel und animieren zum Fortfahren. Vorsicht mahnt das Großhirn, sonst nehmen sie dich nicht mehr mit. Ach was sagt das Schwein in mir, du hast Kaugummis in der Tasche. Und schon ist Dose zwei geöffnet und die gute Laune weicht einer angenehmen Form des Rausches. Es lebe der Laptop! Dose drei wird geöffnet. Gerade kam die Meldung, dass der Flug Verspätung hat. Na bitte, sind ja nur meine Ferien. Die Spießer im Anzug gehen vor dem Check-In auf und ab und werfen nervöse Blicke auf die Uhr. Mir gegenüber sitzt ein Mann von AirBerlin, der zumeist in seinen Bildschirm guckt. Allerdings beschleicht mich das Gefühl, dass er mich gelegentlich misstrauisch beäugt. Soll doch die Fresse halten der Penner, soll froh sein, dass ich keinen Whiskey gekauft habe. Da setzt der geistliche Verfall schneller ein als bei ein paar Pils. Die Musik ist gut – wollen wir tanzen? Weiteres später. Das wird ein Spaß, hoffentlich sind die Stewardessen hübsch, sonst verlange ich mein Geld zurück! Nach Helsinki will ich nicht…. Was mache ich, wenn sie mich nicht mitnehmen? Ach scheiß drauf, wozu habe ich eine Bahncard 25? Jetzt könnte es langsam mal losgehen, ich muss allmählich pinkeln. Alles für die Kunst! Ahoi!
Alles gut. Der Flieger ist gestartet, trotz meiner Musik. Da merkt man es – alles Propaganda. Direkt nach dem Start mußte ich pinkeln, das Bier muß raus. Auf zum Klo. Die Stewardess weist mich freundlich daraufhin, dass die Anschnallzeichen noch leuchten. Habe mich schon gewundert, warum es hier aussieht wie auf der Tatanic und wem die Nase gehört.
Glaube das wird hier mehr und mehr zum Reisebericht. Endlich weiß ich, warum man schon immer mindestens eine Stunde vor Abflug am Flughafen sein soll: Damit man die Angebote des Dutyfreeshops (ich weiß nicht mehr wie viele Bindestriche ich vergessen habe) kennenlernt. Nachdem ich mich am Düsseldorfer Hauptbahnhof mit Reiseproviant eingedeckt habe und ihn vor der Sicherheitskontrolle pflichtbewusst aufgebraucht habe, fand ich im besagten shop Nachschub. Nicht in Form von hochprozentigen Schnapsflaschen, sondern in Viererpacks Holsten Pils. Jetzt sitze ich vor meinem Gate und trage die Terminirung selbstbewusst voran. Im Ohr halten sich die Ärzte und die Wallerts den Steigbügel und animieren zum Fortfahren. Vorsicht mahnt das Großhirn, sonst nehmen sie dich nicht mehr mit. Ach was sagt das Schwein in mir, du hast Kaugummis in der Tasche. Und schon ist Dose zwei geöffnet und die gute Laune weicht einer angenehmen Form des Rausches. Es lebe der Laptop! Dose drei wird geöffnet. Gerade kam die Meldung, dass der Flug Verspätung hat. Na bitte, sind ja nur meine Ferien. Die Spießer im Anzug gehen vor dem Check-In auf und ab und werfen nervöse Blicke auf die Uhr. Mir gegenüber sitzt ein Mann von AirBerlin, der zumeist in seinen Bildschirm guckt. Allerdings beschleicht mich das Gefühl, dass er mich gelegentlich misstrauisch beäugt. Soll doch die Fresse halten der Penner, soll froh sein, dass ich keinen Whiskey gekauft habe. Da setzt der geistliche Verfall schneller ein als bei ein paar Pils. Die Musik ist gut – wollen wir tanzen? Weiteres später. Das wird ein Spaß, hoffentlich sind die Stewardessen hübsch, sonst verlange ich mein Geld zurück! Nach Helsinki will ich nicht…. Was mache ich, wenn sie mich nicht mitnehmen? Ach scheiß drauf, wozu habe ich eine Bahncard 25? Jetzt könnte es langsam mal losgehen, ich muss allmählich pinkeln. Alles für die Kunst! Ahoi!
Alles gut. Der Flieger ist gestartet, trotz meiner Musik. Da merkt man es – alles Propaganda. Direkt nach dem Start mußte ich pinkeln, das Bier muß raus. Auf zum Klo. Die Stewardess weist mich freundlich daraufhin, dass die Anschnallzeichen noch leuchten. Habe mich schon gewundert, warum es hier aussieht wie auf der Tatanic und wem die Nase gehört.
oscar Matzerath - 30. Okt, 15:51