Tag der Ausflüge
Um mich arbeitstechnisch an Himmelfahrt und dem Brückentag zu motivieren, hatte ich mir als Belohnung einen Besuch in Holland versprochen. Diesen galt es gestern anzutreten. Also stieg ich, bewaffnet mit einem Tagesspiegel, morgens um neun in den Zug und trat die etwa 40-minütige Reise an. Man ruckelte über Äcker und Wiesen und war ohne Vorwarnung mitten in Holland.
Kaum der Bahn entstiegen regte sich Verwunderung über die Landsleute, die mit Reisetaschen und Einkaufstrolleys bestückt den Ort enterten. Auf die Frage, was den in Holland so günstig sei, dass man davon raue Mengen über die Grenzen schaffen müsste, erhielt ich die Antwort dass der Kaffee so günstig sei. Vorgewarnt verwunderte es mich aber dann doch berucksackte Männer mit Armen voller Kaffeekartons durch die Fußgängerzone tippeln zu sehen. Es erinnerte ein wenig an die Hamsterfahrer nach dem 2. WK. die ausschwärmten um das städtische Umland auszuplündern oder an die Raubzüge der Wikinger, bloß das gestern nicht gebrandschatzt und geschändet wurde, aber das haben die Deutschen ja auch schon hinter sich.

Das Fremdschämen ging weiter, als ich in der ansonsten leeren Stadt immer wieder Gruppen von marodierenden Schnäppchenjägern begegnete, die sich laut rufend auf die Vermeintlichen Einsparungen aufmerksam machten. Allmählich beschlich mich der Wunsch des holländischen mächtig zu sein.
Um es kurz zu machen: Was zu kiffen bekam ich nicht, da alle Shops aus der Innenstadt ausgelagert wurden, um den Kannabistourismus aus der Stadt fernzuhalten. Kaffee habe ich keinen gekauft – nur einiges pfandfreies Dosenbier und ich habe Fleischkroketten gegessen. So ein Schweinefraß! Das Zeug schmeckte wie frittierte Leberwurst. Anthony Bourdain wäre stolz auf mich, obwohl ich fast in die städtische Grünanlage gekotzt hätte.

Abends war ich noch einmal kurz vor der hollandischen Grenze – bei einem Kollegen zum Grillen und Arbeiten. Da saßen wir dann auf der Terrasse mit einem Glas Weißwein in der Hand und genossen den Sommer.
Kaum der Bahn entstiegen regte sich Verwunderung über die Landsleute, die mit Reisetaschen und Einkaufstrolleys bestückt den Ort enterten. Auf die Frage, was den in Holland so günstig sei, dass man davon raue Mengen über die Grenzen schaffen müsste, erhielt ich die Antwort dass der Kaffee so günstig sei. Vorgewarnt verwunderte es mich aber dann doch berucksackte Männer mit Armen voller Kaffeekartons durch die Fußgängerzone tippeln zu sehen. Es erinnerte ein wenig an die Hamsterfahrer nach dem 2. WK. die ausschwärmten um das städtische Umland auszuplündern oder an die Raubzüge der Wikinger, bloß das gestern nicht gebrandschatzt und geschändet wurde, aber das haben die Deutschen ja auch schon hinter sich.

Das Fremdschämen ging weiter, als ich in der ansonsten leeren Stadt immer wieder Gruppen von marodierenden Schnäppchenjägern begegnete, die sich laut rufend auf die Vermeintlichen Einsparungen aufmerksam machten. Allmählich beschlich mich der Wunsch des holländischen mächtig zu sein.
Um es kurz zu machen: Was zu kiffen bekam ich nicht, da alle Shops aus der Innenstadt ausgelagert wurden, um den Kannabistourismus aus der Stadt fernzuhalten. Kaffee habe ich keinen gekauft – nur einiges pfandfreies Dosenbier und ich habe Fleischkroketten gegessen. So ein Schweinefraß! Das Zeug schmeckte wie frittierte Leberwurst. Anthony Bourdain wäre stolz auf mich, obwohl ich fast in die städtische Grünanlage gekotzt hätte.

Abends war ich noch einmal kurz vor der hollandischen Grenze – bei einem Kollegen zum Grillen und Arbeiten. Da saßen wir dann auf der Terrasse mit einem Glas Weißwein in der Hand und genossen den Sommer.
oscar Matzerath - 24. Mai, 11:37