Was soll das?
Am Montag ist Lehrprobe und es war für heute 17 Uhr verabredet den Stundenentwurf mit der Lehrerin abzusprechen. Nachdem ich gestern etwas zurechtgeschustert habe, schickte ich es ihr heute Morgen. Anschließend die Bude gewienert, da der Bruder morgen mit Freundin zu Besuch kommt. Um kurz nach Fünf den Hörer in die Hand und Düsseldorf angerufen. Tut, tut, tut, tut, tut, hallo hier ist der Anrufbeantworter von XY. So ging das den gesamten Nachmittag bis ich es um 20 Uhr aufgegeben habe. Warum war diese Frau nicht da. Meinen Entwurf muss ich wahrscheinlich noch einmal überarbeiten, was mich mehrere Stunden kosten wird. Im Laufe des morgigen Tages war ich eigentlich mit dem Bruder in Düsseldorf verabredet. Ich sehe mich hier morgen um 12 Uhr den Hörer abnehmen und dann bis fünf am Schreibtisch sitzen. So hatte ich mir das nicht vorgestellt.
Zu allem Überfluss habe ich gerade die letzten fünfzig Seiten Schloss Gripsholm gelesen und mich beschlich ein Gefühl der Trauer – der Schwermut. Auch wenn Tucholskys Erzählstil etwas zu wünschen übrig lässt, war es ein schönes anrührendes Buch – zumindest in der zweiten Hälfte. Jetzt sitze ich hier am Samstagabend vor dem Rechner und hadere mit dem Schicksal. Und irgendwie habe ich Sehnsucht nach zu Hause.
Zu allem Überfluss habe ich gerade die letzten fünfzig Seiten Schloss Gripsholm gelesen und mich beschlich ein Gefühl der Trauer – der Schwermut. Auch wenn Tucholskys Erzählstil etwas zu wünschen übrig lässt, war es ein schönes anrührendes Buch – zumindest in der zweiten Hälfte. Jetzt sitze ich hier am Samstagabend vor dem Rechner und hadere mit dem Schicksal. Und irgendwie habe ich Sehnsucht nach zu Hause.
oscar Matzerath - 29. Nov, 21:34