Regen über Brandenburg - Kleists "Der Prinz von Homburg" am Maxim Gorki

Ein Theatererlebnis zwischen Adoleszenz und Kindheit. Ich hätte nicht gedacht von den Böhsen Onkelz musikalisch in ein Theaterstück eingeführt zu werden - kein Radaustück (fuck. ich höre mich an wie mein eigener Vater) eher Melancholie. Paul Maar hätte sich wohlgefühlt, da es zwar nicht wie im Sams im Zimmer schneite, aber es regnete immerhin fast komplett 1,5 Stunden wie aus Eimern. Grabende Reisegruppen kannte ich schon, aber klitschnasse Soldaten waren mir neu. Die Dialoge auf angenehme Länge heruntergekürzt - nur das Ende verschwamm ein wenig im nie versiegen wollenden Sturzbächen. In dieses Stück würde ich mit meinen Schülern gehen, um ihnen die Lust am Theater nahe zu bringen.
Fazit: Wer kann, der gehe hin!
oscar Matzerath - 3. Mär, 02:44