WIEN oder die Flucht
Fast eine Woche war ich in Wien und es gab veil zu sehen und zu entdecken:

Dies erinnerte eher an die Bücherverbrennung in Deutschland - eine Verunglimpfung geistiger Werte, zumal es regnete.
Auch Wien hatte drei Flakturmpaare. In einem ist heute das "Haus des Meeres" untergebracht. Und angebaut wurde ebenfalls - hübscher wurde er dadurch nicht.

Eher ursprünglich geht es dagegen im Augarten zu.
Somit hat mich der Herr Kuka ebenfalls verarscht. Ein Hotel Vierjahreszeiten gab es im gesamten Park vom Belvedere nicht. Zum Glück hatte ich ein Dach über dem Kopf und war nicht darauf angewiesen. Probe gelegen habe ich trotzdem.
Wiener Wahrzeichen I

Wiener Wahrzeichen II

Und fast wäre den Menschen der Himmel auf den Kopf gefallen.

Mit Fjuri in der U-Bahn nach Ampermoching im Salloon ein Yelkopopovicky trinken
Was für kaputte Typen trifft man in der Wiener Untergrundbahn! Früher saßen Cowboys noch lässig cool am Lagerfeuer, aber die Zeiten ändern sich. In Wien stand so ein Cowboy im Wagon und schreit aus Leibeskräften nach seinem Pferd. Da konnte ich ihm auch nicht weiter helfen - wurde aber aufgrund meines Hochdeutsches gleich in ein anregendes Gespräch über die Herkunft und Münchener Vororte verwickelt. Mann, Mann, Mann, da freut man sich, wenn nach drei Stationen umgestiegen wird.
Die deutsche Leitkultur an der Wiener Universität
Da hört man sich eine Vorlesung bei dem weltberühmten Wendelin Schmidt-Dengler über den Roman an sich an und das Thema dieser Vorlesung ist Döblins "Berlin Alexanderplatz". Der Herr Professor war ein Knaller und hätte fast noch die Wacht am Rhein gesungen.
Ebenfalls sehr beeindruckend waren die beiden Theaterbesuche am Volks- und am Burgtheater. "Dogville" ist eine besondere Erwähnung wert. Für gewöhnlich würde ich mich nicht als besonders sentimental bezeichnen, aber dieser Besuch im Theater hat mich echt arg in Mitleidenschaft gezogen. Anfangs dachte ich noch an ein Stück wie es sie früher in der Schule gab, aber nach einer Stunde entwickelte es sich zum Trauma. Die seelischen Abgründe eines kleinen beschaulichen Dorfeswurden auf drastische Weise gezeigt ("ihr geilt euch doch dran auf!") Auch noch mehrere Stunden nach Ende des Stückes hatte ich noch ein flaues Gefühl im Magen.

Dies erinnerte eher an die Bücherverbrennung in Deutschland - eine Verunglimpfung geistiger Werte, zumal es regnete.
Auch Wien hatte drei Flakturmpaare. In einem ist heute das "Haus des Meeres" untergebracht. Und angebaut wurde ebenfalls - hübscher wurde er dadurch nicht.

Eher ursprünglich geht es dagegen im Augarten zu.
Somit hat mich der Herr Kuka ebenfalls verarscht. Ein Hotel Vierjahreszeiten gab es im gesamten Park vom Belvedere nicht. Zum Glück hatte ich ein Dach über dem Kopf und war nicht darauf angewiesen. Probe gelegen habe ich trotzdem.

Wiener Wahrzeichen I

Wiener Wahrzeichen II

Und fast wäre den Menschen der Himmel auf den Kopf gefallen.

Mit Fjuri in der U-Bahn nach Ampermoching im Salloon ein Yelkopopovicky trinken
Was für kaputte Typen trifft man in der Wiener Untergrundbahn! Früher saßen Cowboys noch lässig cool am Lagerfeuer, aber die Zeiten ändern sich. In Wien stand so ein Cowboy im Wagon und schreit aus Leibeskräften nach seinem Pferd. Da konnte ich ihm auch nicht weiter helfen - wurde aber aufgrund meines Hochdeutsches gleich in ein anregendes Gespräch über die Herkunft und Münchener Vororte verwickelt. Mann, Mann, Mann, da freut man sich, wenn nach drei Stationen umgestiegen wird.
Die deutsche Leitkultur an der Wiener Universität
Da hört man sich eine Vorlesung bei dem weltberühmten Wendelin Schmidt-Dengler über den Roman an sich an und das Thema dieser Vorlesung ist Döblins "Berlin Alexanderplatz". Der Herr Professor war ein Knaller und hätte fast noch die Wacht am Rhein gesungen.
Ebenfalls sehr beeindruckend waren die beiden Theaterbesuche am Volks- und am Burgtheater. "Dogville" ist eine besondere Erwähnung wert. Für gewöhnlich würde ich mich nicht als besonders sentimental bezeichnen, aber dieser Besuch im Theater hat mich echt arg in Mitleidenschaft gezogen. Anfangs dachte ich noch an ein Stück wie es sie früher in der Schule gab, aber nach einer Stunde entwickelte es sich zum Trauma. Die seelischen Abgründe eines kleinen beschaulichen Dorfeswurden auf drastische Weise gezeigt ("ihr geilt euch doch dran auf!") Auch noch mehrere Stunden nach Ende des Stückes hatte ich noch ein flaues Gefühl im Magen.
oscar Matzerath - 10. Nov, 15:13